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Meet the team - Interview mit Lea Brosi

Meet The Team - hier bringen wir Euch die Leute hinter Parterre Basel etwas näher. Wolltet ihr immer schon mal wissen, wer in der Küche steht? Oder wer für einen reibungslosen Ablauf sorgt im Betrieb oder der Administration? Dann lasst euch die Interviews nicht entgehen – heute mit Lea Brosi, Coach bei Parterre Tangram…

Sie sind Coach…
Wie lange arbeiten Sie schon bei Parterre Tangram und wie sind Sie auf Parterre gestossen?

Ich arbeite seit August 2021 bei Parterre Tangram. Ein ehemaliger Praxisanleiter und Vorgesetzter aus meinem Ausbildungspraktikum hat mich auf das Stelleninserat aufmerksam gemacht und mir empfohlen, mich zu bewerben.
Die Unternehmung Parterre als solches habe ich bereits im Studium während des Praktikums kennengelernt, da ich eine Klientin bei Parterre Tangram in einem Betrieb für ein Arbeitstraining platzieren durfte. 

 

Wenn Sie Parterre Tangram in 3 Begriffen beschreiben müssen, was fällt Ihnen ein?

Parterre Tangram ist vielseitig, dynamisch und herzlich!

 

Was sind Ihre Aufgaben als Coach?

Ich sehe meine Aufgabe vor allem da drin, die jeweiligen Stärken der Teilnehmenden hervorzuheben, sodass sie sich mutig und selbstbewusst auf dem Arbeitsmarkt präsentieren können.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Das ist immer eine bunte Mischung aus Coachings, Austausch im Team und dann diverse administrative Arbeiten, wie Berichte schreiben, E-Mails beantworten und Telefonate erledigen.
Ich finde es toll, dass jeder Tag Unvorhersehbares bringt und meine Flexibilität gefragt ist – ich mag diese Beweglichkeit.

 

Was gefällt Ihnen an der Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden am meisten?

Das Schönste finde ich zu merken, wenn Teilnehmende gerne zur Arbeit kommen (obwohl sie ja auch ein Stück weit müssen). Ich schätze auch den etwas persönlicheren Austausch mit den Teilnehmenden unabhängig vom Auftrag „Stellensuche“, wenn sie mal teilen, was sie persönlich bewegt. Auch das fördert den Entwicklungsprozess.

 

Was sind die grössten Herausforderungen, die Ihr Job mit sich bringt?

Ein Arbeitstraining dauert jeweils 3 Monate, was manchen Klienten zu wenig Zeit lässt für die psychosoziale Entwicklung. Da entsteht immer wieder eine Spannung zwischen Raum schaffen für die Entwicklung und dem Zeitdruck.

 

Erzählen Sie uns bitte etwas zu Ihrem Werdegang. Heute sind Sie Coach in der Arbeitsintegration - was waren die Stationen bis zur heutigen Position?

Ich habe an der FHNW Soziale Arbeit studiert und dann 2 Jahre bei der Sozialhilfe gearbeitet. Danach habe ich hier bei Parterre Tangram als Coach angefangen.

 

Haben Sie ein Motto, das Sie täglich begleitet?

Mein Motto ist „Ishvara Pranidhana“ und kommt aus der Yoga Philosophie. Frei übersetzt heisst es: Ich habe gemacht, was ich machen konnte und jetzt kommt, was kommen soll.

 

Gibt es persönliche Interessen, die Sie mit Ihrem Arbeitsalltag verbinden können?

Für mich geht es in einem Coaching oft um Achtsamkeit fördern und das ist definitiv etwas, was mich auch persönlich sehr interessiert. Mich fasziniert die Auseinandersetzung mit mir selbst, mich immer besser kennenzulernen und eine Verbindung zwischen Emotionen und Körper zu schaffen (Embodiement).

 

Was wollten Sie als Kind werden, wenn Sie gross sind?

Ich hatte keinen Traumberuf, aber wollte immer einen Job, den ich auf der ganzen Welt machen kann, wo ich flexibel und nicht örtlich gebunden bin. Eines wusste ich aber schon früh: Ich wollte nie im Büro arbeiten (lacht).

 

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?

Herzlich, neugierig, extrovertiert, begeisterungsfähig, Bewegungsmensch

 

Wenn Sie mit einem einfachen Fingerschnipsen ein neues Talent oder eine neue Fähigkeit lernen könnten, was wäre das?

Ich würde gerne ALLES ein bisschen können, also nicht eine Expertin in einem Bereich sein, sondern eine Allrounderin in allem.

 

Was muss immer in Ihrem Kühlschrank sein?

Schokolade und Prosecco.

 

Ohne was halten Sie keinen einzigen Tag aus?

Bewegung, Lachen und eine herzliche Umarmung.


11.07.2022

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"Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift."