Meet the team - Interview mit Anouk Röösli

Wie lange arbeiten Sie schon bei Parterre Tangram und wie sind Sie auf Parterre gestossen?

Nach Abschluss meines Masters in Coaching wollte ich das Gelernte auch anwenden und habe entsprechend nach offenen Stellen gesucht – Mitte Juli 2020 habe ich bei Parterre Tangram als Coach angefangen. Per 1. Juni 2021 kam die Leitung des Bereiches Coaching dazu und am 1. Oktober 2021 die Leitung Arbeitsintegration.
Parterre Basel war mir noch von früher her (Ausgang in Parterre-Betrieben) ein Begriff. Darauf gestossen bin ich aber einfach via ausgeschriebener Stelle.

Wenn Sie Parterre Tangram in 3 Begriffen beschreiben müssen, was fällt Ihnen ein?

- Innovativ
- Hoher Qualitätsstandard
- Dynamisch

Sie leiten den Bereich Arbeitsintegration…

…was beinhaltet das genau? Was sind Ihre Aufgaben?

Meine Hauptaufgaben sind:

- Aushängeschild für den Bereich Arbeitsintegration
- Verantwortlich für die konzeptionelle und strategische Weiterentwicklung
- Ansprechperson für das Team sowie der zuweisenden Stellen (Support/Lösungssuche)
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Coaches, Arbeitsagogen und Einsatzbetrieben
- Kontrollfunktion / Qualitätssicherung / Optimierung von Arbeitsabläufen

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Den typischen Arbeitstag gibt es wirklich nicht! Das einzig Typische ist das Unerwartete!

Was gefällt Ihnen an der Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden am meisten?

Die positive Entwicklung von den Teilnehmenden zu beobachten ist schön und macht Spass!
Auch teilweise Lebensgeschichten erzählt zu bekommen, zu erfahren was die Person ausmacht und den Werdegang zu sehen, ist total spannend.

Was sind die grössten Herausforderungen, die Ihr Job mit sich bringt?

Der bereits erwähnte Punkt der nicht planbaren Situationen und Aufgaben, welche täglich aus meiner Leitungsposition heraus entstehen, stellt mich immer wieder vor die Herausforderung, gut zu priorisieren, um alles unter einen Hut zu bekommen.

Und dann ist es sicherlich auch immer mal wieder eine Challenge in Bezug auf die Ansprüche an mich selbst oder gegenüber meines Teams eine gute Balance zu finden. Z.B. wollte ich auch schon etwas „schnell“ in die Umsetzung bringen, was dann aber so gerade nicht möglich war. Da gilt es immer wieder Pläne oder Ansprüche auszugleichen, anzupassen und Lösungen zu kreieren.

Erzählen Sie uns bitte etwas zu Ihrem Werdegang. Heute Leiterin der Arbeitsintegration – was waren die Stationen bis zur heutigen Position?

Ursprünglich habe ich die HMS (Handelsmittelschule), heute WMS (Wirtschaftsmittelschule) absolviert und danach ein Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen. Mir hat dann der soziale Aspekt gefehlt, was mich dazu bewegte den Master in Coaching zu machen. Wie bereits erwähnt, habe ich nach dem Abschluss des Master Studiums hier bei Parterre Tangram als Coach angefangen zu arbeiten.

Was sind Ihre nächsten Ziele im Bereich der Arbeitsintegration von Parterre Tangram?

Ein eher kurzfristiges Ziel ist jetzt sicher das Schaffen von Integrationsplätzen in der von Parterre Basel und der Aarauer Eventagentur Zeitpol am 29. April neu eröffneten Aeschbachhalle Aarau – welches Aaraus Gastro- und Kulturszene als neues gastronomisches, kulturelles und gesellschaftliches Zentrum ergänzen soll.

Weiter angedacht ist der Bereich der Arbeitsintegration grundsätzlich auszubauen und neue Einsatzplätze zu schaffen. Gerade auch mit der Übernahme der Basler Gartenbäder und Kunstis werden weitere Integrationsplätze geschaffen. In diesem Zusammenhang soll auch unsere momentan durchschnittliche Teilnehmeranzahl von 80 gesteigert werden.

Der Qualitätsstandard ist auch beim geplanten Wachstum/Ausbau des Parterre Tangram Programms zu halten bzw. möchten wir darauf aufbauen.

Ziel ist es auch die Zusammenarbeit der Betriebe und der Arbeitsintegration zu stärken und auszubauen.

Haben Sie ein Motto, dass Sie täglich begleitet?

Wenn du etwas wirklich willst, kannst du dein Ziel auch erreichen.